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Persönlichkeitsentwicklung und Coaching

Wusstest du, dass es wirklich gute Gründe gibt gut „Nein“ sagen zu können?

1. Es erhöht deine Selbstwirksamkeit 

Du steigerst deine Fähigkeit selbstständig zu handeln und bekommst automatisch mehr Selbstbewusstsein.

2. Ohne klares „NEIN“, kein klares „JA“

Mit einem klaren „Nein“ zeigst du Menschen wo deine Grenze ist. Du triffst gute Entscheidungen und lernst dich automatisch besser kennen.

3. Du schaffst mehr Freiraum für das, was du wirklich willst

Dingen, die du nicht tun willst verschwinden nach und nach aus deinem Leben und du schaffst Platz für Neues und Schönes.

Von allen Techniken Zeit zu sparen, ist vielleicht die häufige Benutzung des Wortes „NEIN“ die effektivste.

Edward C. Bliss

Wie oft sagst du „Ja“ zu etwas, dass du eigentlich gar nicht tun willst?

Das kann beruflich sein oder auch privat. Überstunden, ein Gefallen, ein Event, zu dem du nicht gehen möchtest oder der 100. Gefallen für eine Freundin/Geschwister/Eltern etc.

Ein fehlendes „Nein“ bewirkt oft, dass du dich verpflichtet fühlst etwas zu tun, was du gar nicht willst. Im allerschlimmsten Fall führt es sogar dazu, dass dich jemand körperlich angreift oder dich sogar verletzt.

Dahinter steckt oft die Angst vor Ablehnung, Verlust oder Bestrafung, die dich zu schnell „Ja“ sagen lässt und dein „Nein“ verhindert.

Das kannst du ab sofort tun, um deinen ersten Schritt in Richtung „Nein“ zu gehen:

  1. Nimm dir etwas zu schreiben.
  2. Schreib jetzt alle Dinge auf, die dich in deinem Leben stören und die du nicht mehr tun möchtest. Dinge, bei denen du noch nicht „Nein“ sagen kannst. Nimm dir Zeit.
  3. Super 🙂 Der erste Schritt ist geschafft. Vergebe nun den Dingen, die du aufgeschrieben hast Punkte von 1 bis 10. 1 Punkt = Will ich zwar nicht machen, stört mich aber auch nicht besonders. 10 Punkte = Will ich auf keinen Fall machen, stört mich total.
  4. Schau dir anschließend alle Punkte gut an. Fang mit allen Punkten an, die eine 1 bekommen haben und arbeite dich dann weiter nach oben. Stelle dir folgende Fragen: „Was könnte dir helfen eine Veränderung zu bewirken? Was würde passieren, wenn du zu diesem Punkt in Zukunft NEIN sagst?“ Schreib alles auf, was dir dazu einfällt. Hol dir zusätzlich Hilfe bei guten Freunden/innen und frag sie, wie sie damit umgehen würden.
  5. Beginne anschließend mit den Dingen, die weniger als 5 Punkte bekommen haben. Entscheide dich! Welcher Punkt ist der erste, bei dem du ab sofort „Nein“ sagen wirst? Welche Unterstützung brauchst du dazu? Beginne!
  6. Du hast dein erstes „Nein“ geschafft? Wie großartig! Wie wärs mit einer kleiner Feier? Wie ist es dir ergangen? Was kannst du daraus lernen? Schreib alles auf!
  7. Der nächste Punkt auf deiner Liste ist dran. Je öfter du „Nein“ sagst, je leichter wird es dir fallen. Glaub mir.
  8. Bleib dran. Es lohnt sich!

Hier noch eine kleine „Nein-Übung“ zum Schluss:

Es wird bestimmt den ein oder anderen Restaurant- oder Café – Besuch geben, bei dem es dir nicht schmeckt oder die Bedienung unfreundlich sein wird.  Antworte auf die Frage: „War alles okay?“ oder „Hat es geschmeckt?“ mit einem deutlichen: „NEIN“. Vielleicht hast du Glück und darfst sogar erklären was dich gestört hat.

Beobachte, wie du dich dabei fühlst und welche Gedanken dir in den Kopf kommen. Vielleicht fallen dir noch andere Situationen ein, in denen du dein „Nein“ üben kannst. Berichte mir gerne, wie dir das gelingt.

Wichtig! „Nein“ zu sagen bedarf einiger Übung und vor allen Dingen der Sicherheit, dass dir am Anfang nichts Schlimmes dabei passiert.

Mein Tipp: Such dir zum Üben auf keinen Fall sofort die schwersten Situationen aus!

Du brauchst Hilfe und Unterstützung?

Vereinbare hier direkt einen Termin für dein kostenloses Erstgespräch mit mir! Ich freue mich auf dich!

Jetzt wünsche ich dir aber erstmal viel Erfolg beim  „Nein“ sagen!

Hab einen tollen Tag.