UPDATE 15.12.2021 – Als ich diesen Artikel im Juli 2019 schrieb, hatte ich noch keine Ahnung, wie sehr dieser Beitrag zweieinhalb Jahre später den Spiegel unserer Gesellschaft zeigt. Ich behalte die Hoffnung, dass wir alle in der Lage sein werden unsere Standpunkte zu prüfen und einen gemeinsamen Weg zu finden weiter friedlich zusammen zu leben !
Wie oft passiert es dir, dass du mit deinem Partner, deiner Partnerin oder anderen Menschen aus deinem Umfeld immer und immer wieder wegen der gleichen Dinge aneinander gerätst? Dass ihr euch im Kreis dreht und sich nichts verändert?
Wie oft denkst du dann, dass der andere schuld ist und du alles richtig machst?
Vielleicht kommt dir noch der Gedanke, dass dir die Situation bestimmt etwas sagen soll. Dass du etwas daraus lernen kannst. Nur was?
Meist kommt es zu Konflikten zwischen Menschen, wenn es verschiedene Standpunkte gibt. Und keiner bereit ist von seinem eigenen Standpunkt abzuweichen, einfach stur bleibt!
In deinem Leben bildest du Standpunkte zu vielen Dingen. Das können ganz banale Sachen oder sehr komplexe Themen sein.
Hier einige Beispiele:
„Wer wäscht die Wäsche, wer bringt den Müll raus?“
„Was genau sollte man essen und was nicht?“
„An was glaube ich und an was nicht?“
„Wie trage ich dazu bei, dass unsere Erde nicht den Bach runter geht? Oder ist mir das egal?“
„Mein Weg zu leben ist der einzig Richtige!“ und und…
Bei deinen Überzeugungen spielen deine Werte, Erfahrungen, Einstellungen und dein Umfeld eine sehr große Rolle. Einmal getroffen ist es wie der Name schon sagt:
Ein Stand! Punkt!

Je länger du diesen Standpunkt vertrittst, desto schwerer fällt es dir ihn zu hinterfragen oder sogar in Zweifel zu stellen. Abzuweichen und hinzuschauen, ob dein eingeschlagener Weg und deine Meinung wirklich die richtige ist würde ja bedeuten, dass du mit etwas falsch liegst. Dass du einen Fehler gemacht hast oder immer noch machst.
Deinen Standpunkt vertreten und verteidigen macht auch körperlich etwas mit dir. Der/die Eine spürt einen Druck in der Brust, der/die Andere spannt alle Muskeln im Körper an. Beisst auf die Zähne. Jeder reagiert da unterschiedlich.
Es hilft dir auf diese Körpersymptome zu achten und sie als Signal zu nehmen um genauer hinzuschauen.
Durchzuatmen und darüber nachzudenken, andere Meinungen anzuhören. Und dann zu schauen, ob es möglich ist von deinem Standpunkt abzuweichen und deinen Blickwinkel zu verändern. Um einen gemeinsamen neuen Standpunkt mit deinem Gegenüber zu finden.
Manchmal gelingt das gut und ein anderes Mal braucht es vielleicht auch Hilfe von außen. Gespräche mit Freunden, vertrauten Menschen. Aber auch der Austausch mit anders Denkenden.
Coaching hilft dir neue Wege zu entdecken und zu gehen, Klarheit für dich zu bekommen. Damit es leicht wird.
Du brauchst Unterstützung? Vereinbare gerne ein kostenloses Erstgespräch mit mir.
Ich freue mich dich kennenzulernen!
