
Teamregeln – das unterschätzte Geheimnis für echtes Miteinander
Wenn ich deine Mitarbeiter*innen heute fragen würde:
Welche Regeln gelten eigentlich in eurem Team?
Was würden sie antworten?
Und wenn es schon Regeln gibt:
Wie sehr stehen wirklich alle dahinter?
Warum ich das frage:
Weil jeder guter Trainer*in – egal ob im Sport oder Business – weiß, wie entscheidend gemeinsame Spielregeln sind. Sie schaffen Klarheit, fördern Zusammenhalt und machen aus einer Gruppe von Menschen ein echtes Team.
Gute Teamregeln
- sorgen für reibungslose Kommunikation
- schaffen Orientierung und Sicherheit
- vermeiden Missverständnisse
- machen deutlich, was geht – und was nicht
- stärken Motivation und Teamgeist
- … und bringen euch als Team spürbar voran
Doch es gibt einen Knackpunkt, der über Erfolg oder Misserfolg entscheidet:

Die Regeln müssen von allen gemeinsam entwickelt, definiert und getragen werden. Ja, genau – müssen! Ich benutze das Wort selten, aber hier ist es wirklich angebracht.
Denn nur wenn alle beteiligt sind, entsteht etwas, das trägt.
Zum Beispiel, wenn ihr gemeinsam klärt, was Respekt im Alltag konkret bedeutet oder wie offene Kommunikation bei euch gelebt werden soll.
Erst durch diesen Prozess entwickelt sich ein gemeinsamer Nenner – und das verändert alles.
Jedes Teammitglied bekommt die Möglichkeit, sich einzubringen, mitzugestalten und Verantwortung zu übernehmen.
Was daraus entsteht?
Akzeptanz. Verständnis. Nähe. Und ein echtes Wir-Gefühl.
Meine 12 besten Tipps zur Entwicklung eurer Teamregeln für dich

1. Sprich es offen an:
Sag deinem Team, dass du Teamregeln entwickeln willst – und warum.
2. Noch ungelöste Konflikte im Team?
Klärt sie vorher! Hol dir Unterstützung, wenn’s allein nicht geht.
3. Gute Vorbereitung ist die halbe Miete:
Gib allen im Vorfeld Raum, über ihre Wünsche und Bedürfnisse in der Zusammenarbeit nachzudenken.
4. Plane genug Zeit ein:
Lieber in Etappen an mehreren Tagen als eine stressige Schnellschuss-Aktion.
5. Holt euch eine neutrale Moderation ins Boot:
Intern oder extern – Hauptsache, sie/er kann gut begleiten.
6. Gruppenarbeit ist ein Muss (ja, schon wieder 🙈):
Sie bringt frische Perspektiven und echte Beteiligung.
7. Wer schreibt, der bleibt:
Formuliert die Regeln so konkret, dass sie nicht mehr interpretierbar sind. Was genau heißt z. B. „Wir verhalten uns kollegial“?
8. Spaß ist erlaubt – und wichtig!
Denn mit Leichtigkeit geht vieles leichter.
9. Stellt euch die Frage:
Wie sorgt ihr dafür, dass alle die Regeln einhalten?
Wie könnt ihr euch gegenseitig erinnern und unterstützen?
10. Visualisiert eure Regeln:
Hängt sie sichtbar auf, gestaltet ein Plakat, ein Poster, ein Symbol – eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt.
11. Neue im Team?
Überlegt gemeinsam, wie ihr neue Kolleg*innen abholt. Vielleicht mit Buddies?
12. Und last but not least:
Regeln sind lebendig. Sie dürfen sich weiterentwickeln. Überprüft sie regelmäßig und passt sie an.
Zum Schluss: Dein Mut zahlt sich aus
Egal ob online oder vor Ort – es ist (wie so oft) eine Frage der guten Organisation, des Mutes und der Offenheit.
Fehler sind erlaubt – ja, sogar erwünscht.
Sie zeigen euch, wo noch Luft nach oben ist.
Und klar: Dieser Prozess ist kein 5-Minuten-Quickie.
Aber ich verspreche dir: Die Zeit, die ihr in diesen Prozess investiert, spart ihr später zigfach – an Diskussionen, Klärungsgesprächen und Missverständnissen.
Probier’s aus!
Und wenn du magst: Erzähl mir, wie’s gelaufen ist.
Ich freu mich auf deine Erfahrungen!

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Dann buch dir gern eine kostenfreie Kennenlern-Session mit mir. Gemeinsam finden wir heraus, wie ich dich und dein Team unterstützen kann.
Ich freue mich auf deine Nachricht.
