„Dazu brauch ich niemanden. Ich schaff das alleine.“

Vielleicht kennst du diesen Satz auch, wenn du versuchst deine Probleme alleine zu lösen? Lies unbedingt weiter.

Wie oft hast du dir schon gesagt:

Das krieg ich doch alleine hin. Wär doch gelacht. Wieso sollte ich mir dazu Hilfe holen? Ich probiere es erstmal selbst aus?

Oder: Ich hab ja meine Freundin, meinen Mann, meine Mutter. Die helfen mir in solchen Situationen.
Oder: Im schlimmsten Fall kann ich mir immer noch Hilfe holen.
Oder: Wie soll mir jemand Fremdes dabei helfen können?
Oder: Das Geld kann ich wirklich für was Besseres gebrauchen.

Mein alter Glaubenssatz: „Ich muss das alleine schaffen.“

Soll ich dir was verraten? Lange Jahre hab ich oft selbst so gedacht. Mir keine Hilfe geholt, um meine Probleme zu lösen, sondern erstmal versucht es selbst hinzukriegen. Manchmal erwische ich mich heute noch dabei.

Dann taucht er wieder auf, dieser alte Gedanke: „Ich muss das alleine schaffen. Ich bin stark genug.“

Daniela Brandl sitzt alleine im Wald

Also fang ich erstmal alleine an.

Hinterfrage das Problem, reflektiere, suche nach Lösungen und entwickle Strategien. Schließlich bin ich ja vom Fach. Wär doch gelacht, wenn ich das nicht selbst hinkriege. Mein Glaubenssatz hält mich genau davon ab, das zu tun, was ich in dem Moment wirklich brauche:

Mich zu öffnen und nach Hilfe zu suchen.

Dann komme ich zwar ein Stück voran, aber meistens ist das Ergebnis nicht von langer Dauer. Mein innerer Schweinehund holt mich spätestens nach ein paar Wochen – meistens dauert es nicht so lange – zurück in meine Komfortzone. Dahin, wo es so schön gemütlich ist.

Warum Hilfe annehmen so schwer fällt

Warum fällt es uns manchmal so schwer Hilfe anzunehmen, wenn es um die Lösung von Problemen geht?

Weil wir Angst haben, verletzt zu werden.
Weil wir glauben, Schwäche zu zeigen ist uncool.
Weil wir denken, wir müssten es alleine hinkriegen.
Weil wir niemanden mit unseren Problemen belästigen wollen. Weil uns niemand beigebracht hat, wie heilsam Hilfe ist.
Weil wir denken, nur wir alleine haben dieses Problem. Weil wir uns schämen darüber zu sprechen.
Weil wir glauben, dass andere uns für dumm halten könnten.

Vieles davon ist wahr und vielleicht auch noch ganz viel mehr.

Hilfe holen ist eine starke Entscheidung

Dir Hilfe zu holen erfordert am Anfang vielleicht ganz viel Mut, aber ganz schnell erkennst du die vielen Vorteile:

Jemand sieht dich aus einem anderen und neutralen Blickwinkel.
Jemand hört dir wirklich zu und allein durchs Reden öffnen sich neue Räume.
Jemand sieht, wie du sprichst, wie dein Körper reagiert und erkennt darin, was du nicht sagst.
Jemand stellt dir Fragen, die dich an Gedanken und Orte bringen, die du alleine nie gefunden hättest.
Jemand hilft dir Wege zu erkunden, von denen du bis jetzt gar keine Ahnung hattest, dass sie existieren.
Jemand zeigt dir Tools, die dich viel schneller ans Ziel bringen, als du es dir jemals hättest vorstellen können.

Stell dir deinen täglichen Waldweg vor

Stell dir bitte einmal vor, du gehst jeden Tag durch denselben Wald.
Du kennst den Weg in und auswendig. Du weißt, wo Wurzeln sind, wo es rutschig ist und wo Stolperfallen lauern. Manchmal versperren Bäume dir den Weg, die du nur mühsam überwinden kannst.

Und ja: Der Weg ist vertraut. Und obwohl du weißt, dass dir manche Stellen auf diesem Weg nicht guttun, änderst du nichts. Gehst einfach weiter und spürst mit jedem Tag mehr.

Wie dir langsam, aber sicher die Freude fehlt. Wie du an Energie verlierst.Wie dich Hindernisse Kraft kosten. Mehr, als du eigentlich gerade übrig hast. Wie du dich fragst: „Wieso passiert mir das eigentlich immer wieder?“

Und trotzdem gehst du weiter.

Wenn du nicht mehr alleine gehst

Jetzt stell dir bitte vor, jemand geht neben dir.
Jemand inspiriert dich, neue Wege zu suchen.
Jemand schlägt eine neue Richtung ein.
Oder hilft dir Wege freizulegen, die du nicht kanntest.

Stell dir vor, du wechselst vielleicht sogar den Wald.
Auf einmal spürst du neuen Mut, Energie und Kraft.

Daniela Brandl geht mit einer Coaching Klientin einen Waldweg entlang. Beide unterhalten sich angeregt.

Coaching bedeutet nicht: „Ich zeige dir den Weg“

Genau da setzt Coaching an. Kein „Ich sag dir, wie’s geht“, sondern:

Ich geh ein Stück mit dir. Ich schaue mit dir hin. Ich helfe dir, dich neu zu orientieren.

Warum du deine Probleme nicht allein lösen musst

Du erkennst nicht alles, was in dir wirkt
Du wiederholst Muster, die dir nicht guttun
Du bist zu nah dran, um klar zu sehen
Ein Blick von außen holt dich aus deiner Schleife
Unterstützung macht deinen Weg leichter, nicht schwerer

Was passiert, wenn du dir keine Hilfe suchst

Natürlich kommst du auch allein klar. Nicht für alles im Leben brauchst du Hilfe von Außen. Aber bei den großen Themen, den langen Schleifen und den immer gleichen Mustern, die dich bis jetzt schon viel Energie, Kraft und vielleicht auch viel Geld gekostet haben, lohnt sich Unterstützung.

Ohne dir Hilfe zu holen, um deine Probleme zu lösen, ist es so, als würdest du bei Monopoly gleich die Schlossstraße kaufen, drei Hotels draufbauen und dann landet dein nächster Wurf auf: Bitte geh direkt ins Gefängnis. Geh nicht über Los und zieh keine 4.000 Euro ein.

Professionelle Hilfe von Außen ist wie die Karte: Du kommst sofort aus dem Gefängnis frei.

Dein blinder Fleck bleibt unsichtbar

Jeder und jede von uns hat sie: Diese blinden Flecken, von denen wir gar nicht wissen, dass sie überhaupt existieren.

Ein Beispiel: Viele Menschen benutzen Füllwörter wie ähm, hmm, tatsächlich, eigentlich, und, also, ja, doch, übrigens, im Endeffekt, prinzipiell, usw.. Manche produzieren auch Geräusche: Sie schnalzen, räuspern sich oder schlürfen beim Sprechen.

Viele wissen das nicht und sind jedes Mal erstaunt, wenn sie es erfahren.

Das Gleiche gilt übrigens auch für innere Muster. Ohne den Blick von außen bleibt all das verborgen, du tappst immer wieder in dieselben Fallen und hast keine Ahnung woran es liegt.

Erkennst du deine blinden Flecken, wird es viel leichter etwas zu verändern.

Du verlierst Energie

Ohne Hilfe investierst du Zeit, Kraft und Energie in Dinge, ohne wirklich weiterzukommen. Das macht dich müde, traurig und erschöpft. Je länger dieser Zustand andauert, je mehr Energie verlierst du. Das kann sogar zu körperlicher Symptomen führen.

Es ist ein bisschen so, als würdest du jeden Tag gegen eine dicke Mauer rennen und dich wundern, warum sie nicht nachgibt oder du dich sogar an ihren Steinen verletzt. Die Leiter, die ein paar Meter weiter steht, siehst du einfach nicht.

Du bist nicht ehrlich zu dir

Nicht ehrlich zu sich zu sein ist so menschlich. Aber es bringt dich kein Stück weiter. Manchmal passiert es, dass du dir Dinge schön redest und Gründe findest, warum es nicht weiter geht, warum du es nicht schaffst, warum dieses oder jenes so ist, wie es ist.

Oder du suchst die Schuld einfach im Außen. Schuld ist das Wetter, der Tag, die Zeit, die Welt, die Politik, der oder die anderen…

Vielleicht sagst du auch: „Hätte ich nur mehr Geld – würde ich mehr Zeit haben – wäre die Zusammenarbeit mit XY besser – wäre mein Chef, meine Chefin besser.“

Es ist, als ob du mit der falschen Brille durch die Gegend rennst. Du brauchst viel Mut und ein kompetentes Gegenüber, um dich selbst wirklich anzuschauen.

Du verpasst Chancen

Während du zweifelst, grübelst und sortierst, ziehen Möglichkeiten, Chancen, Menschen und manchmal sogar dein ganzes Leben einfach an dir vorbei.

Dein Schweinehund hat es sich auf der Couch gemütlich gemacht. Und wie schnell der Schweinehund übernimmt, weißt du selbst. Deine Komfortzone lässt grüßen.

Eine Zeichnung von Daniela Brandl, die den inneren Schweinehund zeigt, der auf der Couch liegt

Doch wenn du dich traust, wenn du den sicheren Bereich verlässt, rausgehst, neue Erfahrungen sammelst, deine Angst überwindest, dann geht es schnell. Dann spürst du, was möglich ist, entdeckst neue Wege, lernst dazu, triffst andere Menschen, die du auf der Couch nie getroffen hättest.

Dein Körper beginnt zu sprechen

Es gibt ein schönes Sprichwort:

Geh du voran sagte die Seele zum Körper, auf mich hört hier keiner.

Wenn du Probleme nicht löst, redet irgendwann dein Körper. Er meldet sich mit Verspannungen, Müdigkeit, Gereiztheit und Schlafproblemen.

Du kennst bestimmt auch Sprüche wie: Das schlägt mir auf den Magen – Die Wut ist mir im Hals stecken geblieben – Ich habe einen Kloß im Hals – Das ist wie eine Last auf meinen Schultern – Das bricht mir das Herz – Das nimmt mir die Luft zum Atmen… Muss ich mehr sagen?

Dein Selbstwert leidet

Du verlierst das Vertrauen in dich, beginnst an dir zu zweifeln und denkst:

„Ich muss das doch schaffen. Das kann doch nicht so schwer sein. Andere schaffen das doch auch.“

Und plötzlich stellst du auch andere Dinge deines Lebens in Frage. Zweifelst an deiner Klarheit, an deinen Entscheidungen und am Ende an dir selbst. Du fühlst du dich klein, falsch, wertlos. Aus einem Zweifel wird schnell eine ganze Lawine.

Die Wahrheit ist: Du bist einfach nur erschöpft und niemand schafft alles immer allein.

Du gewöhnst dich an dein Unglück

Wenn du zu lange immer wieder dieselben Muster alleine drehst und es nicht schaffst aus dem Karussell auszusteigen, denkst du irgendwann:

„So ist das Leben wohl. Das Leben ist schwer. Für mein Problem gibt es einfach keine geeignete Lösung.“

Bitte glaub mir: Das stimmt nicht!

Du nimmst dir Entwicklung

Das Wunderbare an Entwicklung ist, dass sie nie aufhört. Sie gibt dir die Möglichkeit zu wachsen und zu entdecken, wie wundervoll du bist und wie wundervoll das Leben sein kann.

Ich meine damit nicht, dass du auf einer ewigen Glückswelle davon reitest, sondern mit deinen eigenen Möglichkeiten ein Leben lebst, das sich immer wieder richtig gut anfühlt.

Ich vergleiche das gerne mit Türen. Je mehr Schlüssel du findest, je mehr Türen wirst du öffnen und je mehr Möglichkeiten werden sich dir offenbaren.

Was wäre, wenn Unterstützung der bessere Weg ist

Wenn du jemanden hättest, der dir nicht sagt, wie du zu leben hast, sondern der mit dir gemeinsam schaut, was DEIN WEG ist?

Der dich sieht, mit allem, was du bist. Der deinen Körper einbezieht, mit dir deine Gedanken sortiert, deine Gefühle ernst nimmt und dir Impulse gibt, die dich wirklich weiterbringen.

Ein letzter Gedanke

Deine Stärke zeigt sich nicht darin, alles allein zu machen. Sie zeigt sich in deinem Mut und der Bereitschaft dir Unterstützung zu holen. Und zwar, bevor du dich verlierst.

Lass uns kennenlernen

Wenn du spürst, dass es Zeit ist, dass du einen anderen Weg gehen willst, melde dich.

Ich geh ein Stück mit dir. Damit du dich nicht weiter im Kreis drehst, sondern weißt, wohin du gehen musst, um endlich anzukommen.

Vereinbare hier dein kostenloses Kennenlern-Gespräch.

Ich freu mich auf dich.

Unterschrift von Daniela Brandl - Hier steht: Deine Daniela
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